Auch dieses Jahr ist die Jugendabteilung der TTSG Rietberg-Neuenkirchen wieder zu einer spannenden Fahrt gestartet. Vom 30.August bis zum 1.September haben ging es auf nach Willingen, wo wir drei sehr schöne Tage erlebt haben. Insgesamt waren wir 25 Personen, 7 Jungen, 13 Mädchen und 5 Betreuer. Nach 1 ½ Stunden problemloser Anreise und einem leckeren Mittagessen (Spaghetti Bolognese, was auch sonst?) ging es zu dem, für Siggis Hütte berühmten Ettelsberg.
Tag 1: Der Ettelsberg
Zuerst besuchten wir den Ettelsberg,
ein echtes Meisterwerk!
Nach einer kurzen Autofahrt von der Jugendherberge aus am Rande des Berges angekommen sind wir mit einem Lift ganz ohne Mühen nach oben gefahren. Nach einer kurzen Fahrt mit guter Aussicht waren wir auf dem Ettelsberg, welcher mit 838 Metern der größte Berg Nordhessens darstellt, angekommen. Danach sind wir auf einen Aussichtsturm gelaufen, der 241 Treppen hatte. Der sportliche Teil unseres Vereines überwand diese ohne Mühe, für den Rest gab es den Fahrstuhl. Als wir oben waren, hatten Erstere schon einiges an Konditionstraining zur neuen Saison erledigt. Außerdem waren vor dem Turm Mountainbike-Fahrer, die über einen großen Hügel gesprungen sind und schließlich die ganze Abfahrt über coole Stunts gezeigt haben. Abschließend sind wir die zuerst hoch gefahrene Strecke hinunter gewandert. Wobei einige ihr Konditionsprogramm ausbauten und einen schnellen Sprint hinlegten.
Lucas und Phil
-Wir übernachteten in einer Jugendherberge, wobei wir das Glück hatten in einem eigenständigen Haus wohnen zu dürfen und somit mussten wir es mit der Bettruhe nicht so eng nehmen.
Außerdem hatten wir einen Essensraum für uns und deshalb konnten wir unsere Abende dort verbringen. Nachdem Lucas, Phil, Paul und Jacob nicht aus ihren Betten kamen und wir ausgiebig gefrühstückt hatten machten wir uns auf zur Sommerrodelbahn.-
Tag 2.1: Sommerrodelbahn
Dann fuhren wir zur Rodelbahn,
doch keiner verlor einen Zahn.
Am zweiten Tag der Jugendfahrt fuhren wir schon früh am Morgen zur Willinger Sommerrodelbahn. In den Sitzen wurde man zunächst den Berg hochgezogen, um oben angekommen auf den silbernen Schienen den kurvigen Weg wieder zurück zu „rodeln“. Die Höchstgeschwindigkeit des Tages erreichte dabei Sophie mit 38,64 km/h. Zu zweit fuhr man noch schneller, Lucas und Luca sogar so schnell, dass es sie kurzzeitig aus der Bahn geworfen hatte und sie umkippten, aber Gott sei Dank haben sie so grade nochmal die Kurve gekriegt. Die Chips waren nach einer Weile leer, doch Karin holte immer wieder mehr, sodass die Sommerrodelbahn schlussendlich mit uns ihr Tagesgeschäft machte, denn insgesamt verbrauchten wir 325 Chips. Ein rasanter Vormittag!
Sophie & Co.
-Nach der Ausführlichen Begutachtung der Rodelbahn gönnten wir uns ein ausgiebiges Picknick, welches nur von Zahllosen Wespen gestört wurde. Da jedoch das Programm erst nach 1 Stunde weiterging, beschäftigten sich die Kinder mit einem guten alten Spiel: „Der Plumpssack geht um“. Es wird gemunkelt, dass man auch heute noch die Bahn sehen könnte, die die Kinder aus Rietberg gezogen haben. Danach ging es weiter zur Mühlenkopfschanze, die die Größte Skisprungschanze der Welt ist, und bei der der Sprungrekord bei 155 Metern liegt.-
Tag 2.2: Die Mühlenkopfschanze
Am Mittwoch sind wir auf die Skischanze gelaufen,
Dafür mussten wir uns am Mittag eine Führung kaufen.
In der Mitte angekommen waren alle am Schnaufen,
Doch wir mussten noch weiter laufen.
Die Faulen sind mit der Bahn gekommen,
Die sportlichen waren ein bisschen benommen.
Sie Schaukelten und taumelten hin und her,
trotzdem genossen sie die Aussicht sehr.
Lisa Lotz & Co.
-Eine interessante und lustige Führung incl. des Absprungbalkens, auf dem nach Morgi und Hanni nun auch Kerstin Platz nehmen durfte. Nur so nebenbei, der Balken ist das meistgeküsste Stück Holz Deutschlands. Durch die beiden Abende brachten uns die Showmaster Lea, Lara und Kerstin, die sich viele lustige Spiele einfallen ließen, lesen Sie selbst:
Abendprogramm & das Inoffizielle Abendprogramm
Das Abendprogramm war die beste Zeit,
ist ja auch klar, wir sind die coolsten Planer weit und breit.
Verkleidet mal als König mal als Engel,
irgendwann machte auch Phil mit - der kleine Bengel.
Auch die Mädchen durften turnen und tanzen,
nach einem langen, schönen Tag, bei den Schanzen
Die Mädchen trauten sich zunächst nicht,
doch dann hieß es Wahrheit oder Pflicht.
Beim Wandern in der Nacht,
haben wir uns wenig gegruselt, mehr gelacht.
Spaß in der Nacht ist ja auch ganz nett,
doch irgendwann muss doch mal jeder ins kuschelige Bett.
Yo, yo, yo hier ist die Leitung des Abendprogramms! Kaum einen Tag in Willingen verbracht, hatten wir die Lage abgecheckt.
Als erstes gab´s eine Runde Kartenrutschen zum warm werden. Dann wurde das Kaufhausspiel gespielt. Bei diesem lustigen Rollentauschspiel wurde schnell Diego zum Mädchen, Lucas verkörperte mit seinem perfekten Haarschwung Justin Bieber und egal ob Gabel, Zahnbürste oder Tischtennisutensilien gefragt waren, Phil brachte stets eine pinke Bürste. Auch Lisa L.‘s grüne Hose war sehr Hilfreich in allen Lebenslagen. Nach dieser lustigen Runde begann das inoffizielle Abendprogramm. Die Mädels statteten den Jungs einen Besuch ab. Das nächtliche Anschleichen an Thomas vorbei war nicht so erfolgreich, doch der loyale Thomas hat einfach mal beide Ohren zugedrückt. Nach einer lustigen Runde Flaschendrehen verteilten wir uns doch noch auf unsere eigenen Zimmer, damit wir den armen Thomas (und später auch Uli) doch schlafen lassen konnten. Am nächsten Abend gab es die Abschlussgala bei der jedes Zimmer eine einzigartige Performance hingelegt hat. Egal ob Pantomime, Turnen, Werbebeiträge, Tanzeinlage oder Zirkusvorstellungen, alles wurde Laut bejubelt. Auch die 3 Moderatoren-Checker legten eine eher missglückte Tanzeinlage ein. Nach der Gala machten wir uns auf zu einer Nachtwanderung im Wald. Boa, war die spannend *grusel*. Vor lauter Schreck und Anstrengung waren Phil und Lucas bei offener Tür und voller Zimmerbeleuchtung schon um 11 Uhr friedlich am schnarchen. Doch leider platzen Lea, Lara und Kerstin in ihr Zimmer und sie erlitten ihren zweiten Schreck. Das Trauma wuchs. Nach einer Stunde Smalltalk gingen wir zurück zu unserem Zimmer. Wobei wir wohl so laut waren, dass wir selbst die Musik des Mädchenzimmers auf dem benachbarten Flur übertönten. Rund um, zwei gelungene Nächte.
Die 3 Checker vom Neckar,
Lara, Lea und Kerstin
-Zu guter Letzt gingen wir noch ins Schwimmbad um unsere letzten Stunden mit der Entspannung im Lagunenbad zu genießen.-
Tag 3: Das Schwimmbad
Sie schwammen fröhlich hin und her,
das Wasser war salzig wie im Meer,
schluckte man Wasser, hustete man sehr,
das Schwimmen viel ihnen nicht sehr schwer!
Die Mädchen rutschten munter,
die Jungen trauten sich nicht runter.
Die Jungen fürchteten sich,
vorm Rutschen fürchterlich.
Britta, Paula, Lisa
- Damit ging die Jugendfahrt 2011 leider auch schon zu Ende. Aber die nächste ist sicher schon in Planung und wir mindestens genauso schön. Also, es darf sich gefreut werden!